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Zum dritten Mal sind die Präsidentschaftswahlen in Bolivien verschoben worden. Jetzt soll am 18. Oktober gewählt werden, mit möglicher Stichwahl am 29. November. Damit wäre „Interimspräsidentin“ Jeanine Añez, die eigentlich binnen 90 Tagen hätte Wahlen organisieren sollen, über ein Jahr im Amt. Sie hatte sich nach dem erzwungenen Rücktritt von Evo Morales am 12. November 2019 zur Präsidentin erklärt. (taz)

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