scherf in zahlen

1938 Henning Scherf wird am 31. 10. in Bremen geboren. 1958 Abitur am Gymnasium an der Dechanatstraße. „Hier erfuhr ich meine persönliche Politisierung in der Schülervertretung.“1958 - 1962 Akademische Lorbeeren Teil 1: Studium der Rechts- und Sozialwissenschaften in Freiburg, Berlin und Hamburg. Erstes und Zweites Staatsexamen. Studium der Theologie für zwei Semester. Scherf kann reden, mag auch den körperlichen Umgang mit Menschen – warum nicht Prediger werden? 1963 Eintritt in die SPD 1967 - 1971 Rechtsanwalt in Bremen.1968 Akademische Lorbeeren Teil 2: Promotion zum Dr. jur. 1972 - 1978 Landesvorsitzender der SPD Bremen 1983 Ausflug nach Nicaragua ins Metier der Kaffeebohnenpflücker zur Unterstützung der Sandinisten 1984 - 1999 Mitglied des SPD-Bundesvorstandes 1997 - 2003 Mitglied des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentages. „Es soll nicht der Anschein erweckt werden, ich sei der große Umarmer.“ Seit 1978 Mitglied des Senats der Freien Hansestadt Bremen, nach und nach für alles zuständig: 1978 - 1979 Senator für Finanzen, 1979 - 1990 Senator für Jugend und Soziales, 1985 - 1991 Stellvertreter des Präsidenten des Senats, 1987 kommissarisch: Senator für Gesundheit und Sport, 1990 Senator für Bildung, Wissenschaft und Kunst, 1991 - 1995 Senator für Bildung und Wissenschaft, seit 1991 Senator für Justiz und Verfassung. 1995 Scherf wird Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen. „Es muss und es wird sachichmal mit Bremen aufwärtsgehen!“ Dafür geht Scherf die große Koalition mit der CDU ein. Als derenKopf rückt er in den nächsten Jahren immer weiter in Nähe des christdemokratischen Lagers – freilich ohne den nötigen Sanierungserfolg.2003 Wahlen: Scherf droht, sich bei einer Niederlage zurückzuziehen – und siegt. 2004 Letzter Höhepunkt: Scherf wird in Aachen zum „Ritter wider den tierischen Ernst“ gekürt.