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FFF-Aktivisten enttäuscht

Die Klimabewegung „Fridays for Future“ hat am Freitagmorgen vor der Hamburger SPD-Parteizentrale gegen das aus ihrer Sicht ungenügende Kohleausstiegsgesetz der Bundesregierung protestiert. Bis zu 50 Kohlegegner versammelten sich nach Angaben der Veranstalter und verfolgten die Sitzung im Stream. Der Bundestag stimmte für den schrittweisen Kohleausstieg in Deutschland bis spätestens 2038. Nach Ansicht von „Fridays for Future“ sei das viel zu spät. (dpa)

Fegebank stützt Grote

In der Umtrunk-Affäre hat Innensenator Andy Grote (SPD) Rückendeckung von der Zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) erhalten. Sie finde nicht, dass Grote zurücktreten müsse, sagte sie am Freitag dem NDR. Grote hatte sich nach seiner Wiederernennung zum Senator trotz Corona-Einschränkungen mit 30 Personen zu einem „gemeinsamen Gastronomiebesuch“ verabredet. Die Opposition fordert seinen Rücktritt. Auch Fegebank äußerte Verständnis, dass viele Menschen von Grote enttäuscht seien. „Gerade in Zeiten, in denen viele Hamburgerinnen und Hamburger bewusst auf Geburtstage, auf Zusammentreffen, auf andere Freiheiten verzichten, war das einfach eine Aktion, die völlig daneben war.“ Grote habe aber Einsicht gezeigt und sich entschuldigt. (dpa)

Wut der Beschäftigten

Karstadt/Kaufhof-Mitarbeiter haben am Freitag gegen die Schließung von Filialen protestiert. Rund 120 Demonstranten versammelten sich laut Polizei in Wandsbek. „Für unsere Arbeitsplätze“ und „Zukunft ohne Kahlschlag“ stand auf ihren Plakaten. „Wir haben es hier mit reinem Profitdenken zu tun“, kritisierte Ver.di-Landesbezirksleiter Berthold Bose. 600 Mitarbeiter seien von den Filialschließungen bedroht. (dpa)