Raub aus Kirche wohl aufgeklärt

Der Einbruch von Mitte Februar in die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ist offenbar aufgeklärt. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, stellte sich ein 48-Jähriger am Vortag der Polizei und führte die Beamten auch zum Diebesgut. Bei dem Einbruch in der Nacht vom 9. auf den 10. Februar war aus mehreren Opferstöcken und einer Kasse Geld entwendet worden. Außerdem verschwanden aus einer ebenfalls aufgebrochenen Vitrine zwei Orden, ein Jubiläumsabzeichen, eine Medaille und ein paar Silbermünzen. Wie die Polizei mitteilte, erschien der Tatverdächtige am Montag zusammen mit einem Rechtsanwalt im Fachkommissariat für Kunstdelikte des Landeskriminalamtes und gab den Einbruch zu. Anschließend habe er die Beamten zu einer Grünanlage im Stadtteil Lichtenberg geführt. Dort fand die Polizei nach seinen Hinweisen eine vergrabene Plastikbox mit den gesuchten Orden und Silbermünzen. Der 48-Jährige sei bereits wegen Eigentumsdelikten polizeibekannt, hieß es. (epd)