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Baggern am Düsseldorfer Strand

Ausgebuddelt: Kim Behrens Foto: dpa

Mit Siegen der Favoritenteams startete unter Corona-Bedingungen die neue Beach-Liga in Düsseldorf. Das Nationalteam Victo­ria Bieneck und Isabel Schneider setzte sich zum Auftakt des 30 Tage dauernden Wettbewerbs unter Ausschluss von Publikum gegen Melanie Gernert und Sarah Schulz mit 2:0 durch. Die ehemalige Vizeweltmeisterin Karla Borger bezwang mit der talentierten Blockerin Svenja Müller nach Startschwierigkeiten die Zwillinge Sarah und Lena Overländer mit 2:1. „Wir waren sehr nervös“, sagte die 31 Jahre alte Borger nach dem Restart. Die Welttour liegt durch die Corona-Pandemie auf Eis, die nationale Tour ist abgesagt. So initiierten zwei Beach-Profis selbst eine neue Spielform für den deutschen Beachvolleyball. „Im ersten Satz hat uns noch die Abstimmung gefehlt. Dann hat sie alles besser gemacht“, lobte die deutsche Meisterin Borger ihre Interimspartnerin Müller. Die 19-Jährige hat gerade ihre Abiturprüfungen abgelegt und gilt als eines der größten Talente der nationalen Beach-Szene. Auf dem Gelände der Merkur-Spiel-Arena stehen sich je acht Frauen- und Männerteams über 30 Tage gegenüber. Viele der zuerst antretenden Frauenteams hatten nur wenige Tage miteinander trainiert. „Wir hatten fast ein Jahr keinen Ball mehr gespielt“, berichtete Gernert. Die 33 Jahre alte Abwehrspielerin ist eigentlich die neue Partnerin von Olympiasiegerin Kira Walkenhorst. Doch durch die Coronakrise verschob Walkenhorst, die eigentlich schon ihre Karriere beendet hatte, ihr Comeback nach langer Verletzungspause.

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