: Höhere Rendite
Stellenabbau bei der Deutschen Bank billiger als erwartet
BERLIN rtr ■ Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann ist dem von ihm gesteckten Renditeziel von 25 Prozent für 2005 ein gutes Stück näher gerückt. Mit 29 Prozent lag die Rendite zur Jahresmitte sogar klar über der eigenen Messlatte.
Wegen des guten Abschneidens plane die Bank für das Gesamtjahr eine deutliche Dividendenerhöhung, sagte Ackermann gestern in Frankfurt. Im Vorjahr waren 1,70 Euro je Aktie an die Aktionäre geflossen. Von April bis Juni stieg der Nettogewinn der Bank um 44 Prozent auf 947 Millionen Euro.
Von dem im Februar angekündigten Abbau von 6.400 Stellen hat die Deutsche Bank zur Jahresmitte ebenfalls mehr als die Hälfte realisiert. 3.600 fielen bislang weg. „Die Umsetzung ist auf gutem Weg“, sagte Finanzvorstand Clemens Börsig. Der Stellenabbau sei günstiger als erwartet. Grund seien niedrigere Abfindungszahlungen. Dennoch halte die Bank an den für 2005 budgetierten Kosten von 750 Millionen Euro fest.