Zahl des Tages: 645.000 Hektar
Emissionsrückgang, saubere Luft, weniger Fischfang: Die Coronakrise hat positive Auswirkungen auf die Umwelt. Aber leider auch negative. Wie eine aktuelle Untersuchung des WWF ergibt, stieg die Zerstörung tropischer Wälder in 18 untersuchten Ländern im März 2020 im Vergleich zu den Vorjahren um 150 Prozent. In dem Monat seien rund 645.000 Hektar Tropenwälder verschwunden – etwa die siebenfache Fläche Berlins. „In vielen Ländern hat sich der Staat während des Lockdowns aus dem Waldschutz zurückgezogen“, erklärt Christoph Heinrich von WWF Deutschland. Was soll man nun hoffen – dass alles noch eine Weile stillsteht oder endlich wieder mehr Ranger unterwegs sind?
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