: Surfen in Brandenburg
Funklöcher sollen mit dem Ausbau der 5G-Funknetze gestopft werden
Der Netzausbau des Mobilfunkstandards der fünften Generation (5G) geht auch in Brandenburg voran. Vodafone hat bereits mehrere Sendemasten in Betrieb genommen, die Telekom will noch in diesem Jahr mit ihren Highspeed-Mobilfunkstandard in Potsdam und Cottbus starten. Der dritte Mobilfunkanbieter, Telefonica, plant den 5G-Ausbau in Brandenburg erst 2021.
Bei der 5G-Technik werden die genutzten Frequenzbereiche gebündelt, was zu einer erhöhten Datenrate führt. Dadurch werden Engpässe im Netz an besonders stark frequentierten Orten, wie etwa Fußgängerzonen, verhindert. Um vom schnellen Internet profitieren zu können, müssen die Smartphones allerdings den neuen technischen Standard unterstützen. Die Hersteller bieten bereits mehrere Modelle an, die dies leisten können.
5G sendet auf verschiedenen Frequenzbereichen mit unterschiedlichen Reichweiten. Eine flächendeckende Versorgung mit dem 5G-Standard wird Jahre dauern. Als erstes Unternehmen in Brandenburg hatte Vodafone im Oktober des vergangenen Jahres in Bernau einen 5G-Sendemast in Betrieb genommen. Dieses Jahr kamen drei Standorte im Landkreis Märkisch-Oderland und einer im Landkreis Oder-Spree hinzu. (dpa)
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