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leserInnenbriefe

taz nord Stresemannstraße 23 22769 Hamburg briefe@taz-nord.de www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Erzeugter Lärm verpufft

„Vernachlässigte Kinder“,

taz Hamburg vom 3. 4. 20

Welche Absicht die Autorin verfolgt, bleibt im Dunkeln. Jeder Mensch darf sich im Freien aufhalten, so lange es nicht verboten ist. Und selbst zu kochen und gemeinsam zu lernen, ist ebenso nicht verboten. Der hier erzeugte Lärm verpufft in der Hamburger Abendluft. Stattdessen wäre es hilfreich gewesen, darauf hinzuweisen, dass in vielen Kinderheimen seit 3 Wochen eine totale soziale Isolation betrieben wird ohne gesetzliche Grundlagen. taz-leserin9, taz.de

An Kinder denken

„Vernachlässigte Kinder“,

taz Hamburg vom 3. 4.20

Danke für die Informationen aus diesem Text. Ich denke oft an die Kinder, die derzeit ohne die Ausweichmöglichkeit, ohne die soziale und emotionale Betreuung und Unterstützung der Schulen, Kitas und Jugendhäuser leben. Apfelkern, taz.de

Test-Center wären Segen

„Lieber heilen als testen“,

taz Hamburg vom 1. 4. 20

Ich habe ca. 1 1/2 Wochen versucht, mich auf Sars-COV-2 testen zu lassen, da ein negatives Testergebnis die Bedingung für die Einreise in ein bestimmtes Land ist. Nichts. Ich habe in diesem anderen Land einen pflegebedürftigen Angehörigen, den ich dringend besuchen wollte, da er Hilfe braucht und er dort niemanden mehr kennt. Das hat in Hamburg niemanden interessiert, ich werde nicht getestet und habe auch keine private Möglichkeit gefunden, mich testen zu lassen. Die Reise musste ich stornieren. Mein Angehöriger bleibt allein. Für Fälle wie mich wären solche Test-Center ein Segen gewesen. Und ich bin sicher nicht die einzige Person, die einen Test benötigt hätte. Yvonne33, taz.de

Höhere Ziele

„Deich bedroht Wohnprojekt“,

taz Hamburg vom 28. 3. 20

Die Stadt verfolgt ein gesellschaftliches Ziel und hat das kostensparend zu tun. Die Bewohner verfolgen primär individuelle Ziele.Die Stadt ist insofern direkt verpflichtet, in der Abwägung die gesamtgesellschaftlichen Ziele höher zu werten. Warum sollte man zugunsten weniger hohe Mehrkosten in Kauf nehmen? Mensch Meier, taz.de

Ohne Altbaucharme

„Deich bedroht Wohnprojekt“,

taz Hamburg vom 28. 3. 20

Das sind doch alle ungelegte Eier. Und natürlich ist es schade, dass einem so kurz vorm Ziel das Haus vor der Nase weggeschnappt wird, aber es entsteht in den nächsten Jahren ein komplett neuer Stadtteil in Wilhelmsburg-Mitte und auch am Spreehafen wird gebaut. Es gibt hier also genügend Ausweichmöglichkeiten für das Wohnprojekt. Leider ohne den Altbaucharme. Spider J., taz.de

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