: Antiquar zum Täter
Im sächsischen Dresden geboren und im thüringischen Altenburg aufgewachsen kennt der Schriftsteller Ingo Schulze die Mentalität der Menschen aus den beiden südostdeutschen Bundesländern. In seinem neuen Roman „Die rechtschaffenen Mörder“ geht es nun um einen hoch geachteten Dresdner Antiquar, der eines Tages beschuldigt wird, an fremdenfeindlichen Ausschreitungen beteiligt zu sein – bevor die Geschichte eine unerwartete Volte nimmt. Die Grundkonstellation des Buchs, wie ein Büchermensch zum rechten Täter werden kann, erinnert an reale Personen – wie Susanne Dagen, die Buchhändlerin des Dresdner Bürgertums, die wegen ihrer Nähe zu Pegida in die Kritik geraten ist.
Buchpremiere & Gespräch: Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 4. 3., 6/4 €
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