Migrationshintergrund: Berlin noch internationaler
Die Berliner Bevölkerung wird immer internationaler. Der Anteil der Einwohner mit ausländischen Wurzeln liegt inzwischen bei 35 Prozent, wie aus den Zahlen des Amtes für Statistik für das Jahr 2019 hervorgeht. Vor zehn Jahren, Ende 2009, waren es noch rund 25 Prozent Einwohner mit Migrationshintergrund, also mit einer ausländischen Nationalität oder Herkunft. Seitdem kam jedes Jahr etwa ein Prozentpunkt dazu. Von den aktuell 3,77 Millionen Berlinern sind 2,45 Millionen Deutsche ohne Migrationshintergrund. 1,32 Millionen Menschen haben ausländische Wurzeln. Davon haben 543.000 Menschen einen deutschen und 777.000 einen ausländischen Pass. Von den rund 1,3 Millionen Berlinern mit Migrationshintergrund kommen 417.000 aus EU-Ländern, die meisten davon aus Polen (114.000). 182.000 Menschen haben türkische und 154.000 arabische Wurzeln. 145.000 Menschen haben Vorfahren in Ländern der früheren Sowjetunion. Der Bezirk mit dem höchsten Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund ist Mitte (54 Prozent). An zweiter Stelle steht Neukölln mit einem Anteil von 47 Prozent. Den niedrigsten Wert mit 17 Prozent hat Treptow-Köpenick. (dpa)
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