piwik no script img

Sturmflut Die neue S-Bahn-Station sieht ganz schön alt aus

Gerade eröffnet und schon überschwemmt und voll verschlammt: Mittwochnachmittag kamen die Bagger und schoben den ganzen Modder, den die von „Sabine“ die Elbe hinauf gedrückte Sturmflut zuvor mit sich brachte, wieder fort. Bevor der Pegel sank, konnte man sich der S-Bahn-Station „Elbbrücken“ nur im Taucheranzug nähern, da deren Zugänge – und Fluchtwege – unter Wasser standen. Weil das aber nicht zumutbar war, blieb die S-Bahn-Station gesperrt, die benachbarte U-Bahn-Station aber nicht.Das liege daran, sagt Hochbahn-Sprecherin Constanze Dinse, dass die S-Bahn-Station weiter im Südwesten liege, von wo das Hochwasser komme, und zudem näher an der Wasserkante als die U-Bahn. Ob diese Konstellation vorhersehbar gewesen wäre und die im Dezember 2019 triumphal eröffnete S-Bahn-Station „Elbbrücken“ schon gescheitert ist, kann derzeit niemand sagen. Wann die Station wieder zugänglich sein wird, war bis Redaktionsschluss noch nicht entschieden. Foto: Jannis Grosse

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen