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Westliche Fantasien

Bereit zum Duell? Szene aus „The West“ Foto: Thomas Aurin

„Zu viel, zu schnell, zu lang, aber mit Prinzip“, war die taz-Rezension von Constanza Macras’ „Der Palast“ in der Volksbühne überschrieben, „drei Stunden Tanz im Reality-TV-Showformat mit Gentrifizierungsdiskurs, Jury- und weiteren Trashdialogen“. In ihrer zweiten Volksbühnen-Inszenierung unter dem Titel „The West“ geht es der in Buenos Aires aufgewachsenen Wahlberlinerin und ihrem Ensemble DorkyPark um den Exotismus als Projektion westlicher Wunschfantasien, um „ästhetische Ausbeutung des Fremden im Imperium westlicher Massenkulturen“. Damit knüpft Macras an postkoloniale Fragen an, die sie bereits in Stücken wie „On Fire“ (2017) thematisiert hat.

„The West“: Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz, Uraufführung 26. 2., 20 Uhr, 10–30 €

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