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  • 27.12.2019

Was fehlt..

… Hände am Euter

Zumindest in Niedersachsen steigen die Milchbauern immer häufiger auf einen Melkroboter um, statt ihre Kühe manuell zu melken. Wie der Landesbauernverband am Freitag mitteilte, haben sich bereits etwa 15 Prozent der Milchviehhalter für ein automatisches Melksystem entschieden. In einigen Regionen wie dem Emsland oder dem Osnabrücker Land fällt der Anteil noch deutlich höher aus. Etwa jeder fünfte in Deutschland erzeugte Liter Milch kommt aus Niedersachsen. Ein Grund für den Rückgang des Handbetriebs sei, dass es zunehmend schwierig werde, für das Melken überhaupt Arbeitskräfte zu finden. Außerdem empfehle die ältere Generation, die an den eigenen Knochen und Gelenken die Folgen jahrzehntelanger Arbeit im Melkstand erfahren habe, dem Nachwuchs die automatische Technik. Die automatischen Melksysteme, die es seit rund 30 Jahren gibt, nehmen dem Bauern viel Arbeit ab, bedeuten aber eine enorme Investition. Eine auf etwa 70 Tiere ausgelegte Anlage kostet bis zu 150.000 Euro. Eine Präferenzumfrage unter Kühen steht noch aus. (dpa/taz)