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Mehr Geld aus Emissionshandel

Durchschnittspreis pro Zertifikat in diesem Jahr bei knapp 25 Euro

Der Bund nimmt immer mehr Geld aus dem Verkauf von Emissionsrechten für das Treib­hausgas Kohlendioxid ein. Bei den Versteigerungen der Emissionszertifikate kamen 3,16 Milliarden Euro im Jahr 2019 zusammen. Das waren rund 600 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor, wie die Emissionshandelsstelle des Umweltbundesamtes auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Die Einnahmen aus den Auktionen fließen in einen Energie- und Klimafonds, mit dem Maßnahmen der Energiewende finanziert werden. Kraftwerke und andere Industrieanlagen müssen jährlich so viele Berechtigungen abgeben, wie sie CO2 ausgestoßen haben. Jede Emissionsberechtigung erlaubt den Ausstoß einer Tonne CO2. Reichen die verfügbaren Berechtigungen des Unternehmens nicht aus, muss es am Markt Emissionsberechtigungen kaufen. Das soll einen Anreiz setzen, in Klimaschutz zu investieren.

Nach Angaben der Emissionshandelsstelle stieg der Durchschnittspreis pro Zertifikat 2018 auf 14,92 Euro und 2019 auf 24,65 Euro. Die gestiegenen Preise für Emissionszertifikate sind nach Einschätzung von Experten mit ein Grund für den deutlichen Rückgang der Kohleverstromung in Deutschland. (dpa)

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