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Jahresrückblick von Falk Schreiber

Wie klug das vormals Völkerkundemuseum genannte Markk es schafft, postkoloniale Gedanken in der Museumsszene zu verankern und sich gleichzeitig mit verschiedenen Akteur*innen der städtischen Kulturszene zu vernetzen, darunter die Theatergruppe Hajusom und die Choreografin Ursina Tossi.

Wie die zwei größten Kunst­institutionen Hamburgs, Kunsthalle und Deichtorhallen, ihre Jubiläen (150 und 30 Jahre) uninspiriert verschlafen haben und, wenn überhaupt, nur pflichtschuldige 08/15-Ausstellungen als Ergänzung ihres Alltagsbetriebs organisierten.

Wie schön luftig sich das Bucerius Kunst Forum in den neuen Räumen präsentiert, gerade angesichts der häufig beengten Architektur im Vorgängergebäude ein paar Schritte entfernt. Und das, obwohl sich die Quadratmeterzahl durch den Umzug nur minimal erhöht hatte.

Foto: Bernd Voelkel

Falk Schreiber, geboren 1972 in Ulm, lebt in Hamburg, schreibt unter anderem für die taz über Kulturthemen.

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