SÜDWESTER: Bloß keine Bildung
Die Bild-Zeitung empört sich über den Asta der Uni Hamburg. Die Studenten-Vertretung werfe nur so mit Geld um sich. „Kein Thema scheint zu abseitig, um nicht aus der prallvollen Asta-Schatulle bezahlt zu werden.“ Für besonders abwegig hält die Bild 1. „für eine Diskussion zu Intersexualität (Titel: „Die Katze wäre eher ein Vogel“) gab’s 390 Euro!“, 2. für „Fußball-Muffel“ gab’s eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel „EM mich nicht voll“ und 3. für die „Queeren Hochschultage“, bei denen es um „geschlechtergerechte Sprache“ ging wurden gar 1.000 Euro locker gemacht. Von den nicht minder abwegigen Ausgaben unter 100 Euro mal ganz zu schweigen. Klar, Kollegen von der Bild, geschlechtliche Sprache oder wie das heißt habt ihr doch längst in die Tat umgesetzt, ach, was reden wir, erfunden!
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
