: Jahresrückblick von Johannes Kopp
Johannes Kopp ist Sportredakteur der taz.
Nach zwei missglückten Versuchen fliegt Weitspringerin Malaika Mihambo und fliegt – 7,30 Meter weit. Goldmedaille! Und verdammt cool!
„Ich habe das Video ehrlicherweise nicht gesehen, aber mit Absicht.“
DFB-Integrationsbeauftragter Cacau, nachdem Journalist André Voigt einen Rassismusvorfall bei einem DFB-Länderspiel anprangerte.
US-Turnerin Simone Biles ist beides. Bei der WM zeigte sie als Einzige den gehockten Doppelsalto mit drei Schrauben. Auch ein Ergebnis gnadenlosen Drills in Kaderschmieden, wo sie zudem Opfer sexuellen Missbrauchs wurde.
Skilangläufer Johannes Dürr lässt aufschreiben („Der lange Weg zurück“), wie er seine Dopingvergangenheit hinter sich ließ. Nach Erscheinen des Buches stellt sich das als Lüge heraus. Ein Lehrbuch der Schizophrenie und des Sports.
Richterin Kornelia Toporzysek tritt aus dem Ehrenrat von Schalke 04 zurück, nachdem dieser Aufsichtsratschef Clemens Tönnies attestiert hat, dass seine rassistischen Bemerkungen gar nicht rassistisch gewesen wären.
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