: Rote Liste: Ein kleiner Lichtblick
Gute Nachrichten für zehn bedrohte Vogel- und Fischarten: Dank umfangreicher Schutzmaßnahmen und durch Brutprogramme haben sich die Populationen nach Angaben der internationalen Naturschutzorganisation IUCN leicht erholt. Auf der neuen Roten Liste gefährdeter Tier- und Pflanzenarten werden acht Vogel- und zwei Fischarten als weniger gefährdet eingestuft als bisher, teilte die IUCN mit. Darunter sind ein Sittich und eine Dornbarschart. „Die Geschichten der zehn Arten mit eindeutiger Verbesserung zeigen, dass die Natur sich erholt, wenn sie auch nur eine kleine Chance bekommt“, sagte die kommissarische IUCN-Chefin Aguilar. „Diese neue Ausgabe der Roten Liste ist ein Funke der Hoffnung mitten in der Artenvielfaltkrise.“ Für viele Tiere und Pflanzen geht der Niedergang aber weiter. 73 Arten sind heute stärker gefährdet als vor wenigen Monaten. Zum Beispiel sei die Population der europäischen Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus) zwar insgesamt groß, im Stammgebiet der Art in Spanien, Portugal und Südfrankreich sei das Wildkaninchen aber nicht mehr nur potenziell, sondern nun stark gefährdet. Insgesamt stehen derzeit mehr als 110.000 Tier- und Pflanzenarten auf der Liste, und mehr als 30.000 sind vom Aussterben bedroht. (dpa)
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