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Der Pate der Szene

Früher Barmann, heute preisgekrönter Poetry-Slammer: Wolf Hogekamp Foto: Promo

Selbstverfasste Texte innerhalb einer vorgegebenen Zeit vorzutragen und das Publikum am Ende darüber abstimmen zu lassen, gilt als Kern des Poetry Slam. Weniger bekannt ist, dass Berlin für seine Ausbreitung in Deutschland eine entscheidende Rolle spielte: 1994 war Wolf Hogekamp noch Barmann im legendärem „Ex’n’Pop“. Englischsprachige Mitarbeiter der Shakespeare Company kamen nach den Proben oft zum Feierabendbier vorbei – und mit einem von ihnen, dem Regisseur und Spoken-Word-Künstler Rick Maverick, veranstaltete Hogekamp die ersten Poetry Slams. Seither ist ein Vierteljahrhundert vergangen und Hogekamp ist so etwas wie der Pate der Szene. Heute steht er mit Poetry Slammern wie Noah Klaus und Aron Boks auf der Bühne, um die Veröffentlichung des Buches „Komma zum Punkt! Slamtexte aus der Hauptstadt!“ (Satyr Verlag, Berlin, 2019) zu feiern.

Poetry Slam Show: Alter Roter Löwe Rein, Richardstr. 31, 20.30 Uhr

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