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Archiv-Artikel

Holzvorrat in Wäldern wächst

FORSTWIRTSCHAFT Ein Plus von zehn Prozent – das wichtigste Kriterium der Nachhaltigkeit sei erfüllt

FRANKFURT/MAIN dpa | In deutschen Wäldern wächst der Holzvorrat. Trotz verheerender Stürme wie „Kyrill“ im Januar 2007 sei in den vergangenen Jahren 10 Prozent mehr Holz zugewachsen als eingeschlagen wurde, sagte der Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR), Georg Schirmbeck, am Freitag in Frankfurt. „Damit ist das wichtigste Kriterium der Nachhaltigkeit erfüllt.“ Auf jedem Hektar Wald stehen laut Schirmbeck inzwischen 330 Kubikmeter Holz, acht Kubikmeter mehr als bei der letzten Waldinventur im Jahr 2002. Damit belege Deutschland nach wie vor den Spitzenplatz in Europa.

Die ökologische Qualität der Wälder habe sich verbessert, sagte Schirmbeck. Der Anteil der Nadelbäume verringerte sich demnach um zwei Prozentpunkte auf 57 Prozent; auf 43 Prozent der Waldfläche wachsen Laubbäume. Befürchtungen, die steigende Holznachfrage führe zum Verlust wertvoller Altbestände, einer Zunahme von Nadelholz und einem Entzug von Totholz, seien nicht eingetreten. „Unsere Waldwirtschaft ist ökologisch, nachhaltig und dient dem Klimaschutz“, sagte Schirmbeck.