: Ganz alte Sache
„3:1 Brasch-Gandersheim-Brasch“: Neue Synagoge/Centrum Judaicum, Oranienburger Str. 28/30, Premiere heute, 19 Uhr. Aufführungen 9./10./14.–16. 8.
Irgendwie gibt es immer ein gerade zu Ende gegangenes Gemetzel, das wenigstens die Überlebenden in eine Zukunft entlässt. Tausend Jahre sind da eine Kleinigkeit. Eine Zeitspanne, die die zehn Schauspielabsolventen der HFF Potsdam locker an einem Theaterabend durchmessen, in der mit Nino Sandow erarbeiteten Inszenierung „3:1 Brasch-Gandersheim-Brasch“. Zwei Texte von Thomas Brasch, kontrastiert mit einem Stück von Roswitha von Gandersheim, das im 10. Jahrhundert geschrieben wurde. Vor den Vorstellungen gibt es die Möglichkeit, die Kuppel der Neuen Synagoge zu besuchen.