: Umgekehrter Kolumbus
Neuer Greta-Kitsch mit superpeinlichem Fehler
Liebe Wahrheit-Leser, bitte schnallen Sie sich an! Denn jetzt kommt die kitschigste Erzählung, seit Karl May Winnetou zu den Klängen des „Ave Maria“ in den Armen Old Shatterhands hat sterben lassen. Ziehen Sie den Gurt ganz eng! Denn jetzt zitieren wir in der dpa-Übersetzung den Leitkommentar des Corriere della Siera vom gestrigen Mittwoch in voller Blüte – und, ganz nebenbei, wer den Fehler im Text entdeckt, darf zur Belohnung ein Glas Portwein trinken. Es geht los: „Eine kleine Menge … Fans wartete an der Mole auf sie. Das Segelboot läuft auf den sanften Wellen des Douro ein, an einem Tag mit warmem Sonnenschein, der eine 20 Tage lange Reise über den Ozean von Amerika nach Portugal krönt. Um 12.45 Uhr fährt ‚La Vagabonde‘ in den Hafen von Lissabon ein, und Greta erscheint endlich: Das übliche traurige Gesicht, eingemummt in einen Segleranzug. Ein umgekehrter Christoph Kolumbus, der, statt eine neue Welt zu entdecken, unsere alte zu retten versucht.“ Und? Sitzen Sie noch? Oder hat Sie der vollendete italienische Kitsch aus dem Sessel gehoben? Greta als Kolumbus als Winnetou als Jesus! Und typisch für kitschgetränktes Pathos mittendrin ein satter, dummer Fehler: Denn durch Lissabon fließt der Tejo, der Douro aber ist der Fluss in Porto. Prost, saúde, salute!
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