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Von Weizsäcker in Klinik getötet

Ein Angreifer hat in Berlin den Sohn von Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker erstochen und einen weiteren Menschen schwer verletzt. Chefarzt Fritz von Weizsäcker sei am Dienstagabend während eines Vortrags in der Schlosspark-Klinik im Stadtteil Charlottenburg angegriffen worden, sagte ein Sprecher der Berliner Polizei. Obwohl sofort versucht worden sei, ihn wiederzubeleben, sei von Weizsäcker noch vor Ort gestorben.

Die Polizei nahm einen Tatverdächtigen fest, inzwischen wurden Ermittlungen wegen Mordes eingeleitet. Der Deutsche sei nicht polizeibekannt und kein Patient der Klinik gewesen, an der die Tat geschah. Weitere Angaben über die Identität und das Motiv des Tatverdächtigen machten die Behörden zunächst nicht.

Ein 33 Jahre alter Polizist, der privat vor Ort war, überwältigte den Angreifer. Der Beamte wurde dabei selbst schwer verletzt, Lebensgefahr besteht aber nicht. Mehrere der etwa 20 Personen im Publikum halfen, den Angreifer festzuhalten.

Von Weizsäcker hatte eine lange Karriere als Mediziner hinter sich. Nach Stationen in Freiburg, Boston und Zürich war er seit 2005 Chefarzt der Abteilung Innere Medizin I an der Schlosspark-Klinik. (afp, dpa)

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