: Chronistin der Brüche
In den frühen Siebziger Jahren beginnt Helga Paris, ihre Nachbarschaft zu fotografieren. Sie findet ihre Motive im Alltag von Kneipen bis Werkhallen, sie hat noch lange nach dem Ende der DDR fotografiert und nie ideologisch, immer poetisch nahbar abgebildet. Paris dokumentierte die Gesellschaft und ihre Widersprüche. Mit rund 275 Fotografien aus dem Zeitraum von 1968 bis 2011, darunter zahlreichen erstmals gezeigten Einzelbildern und Serien, präsentiert die Akademie der Künste in ihren Ausstellungssälen am Pariser Platz noch bis 12. 1. die bisher umfangreichste Ausstellung zu der Fotografin Helga Paris. Nach 25 Jahren ist es die erste Retrospektive der Künstlerin in ihrer Heimatstadt Berlin.
Helga Paris: Akademie der Künste, Pariser Platz 4, u.a. 25. 12., noch bis 12.1., Di–So 11-19 Uhr, 6/4 €
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