leserInnenbriefe:
taz nord Stresemannstr. 23 22769 Hamburg briefe@taz-nord.de www.taz.de
Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.
Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Endlich wach geworden
„Studis reden übers Wetter“,
taz nord vom 21. 11. 19
Ist ja schön, dass die StudentenInnen langsam wach werden, die sich doch in den Jahren von Bachelor und Master mehr ihrem individuellen Erfolg verpflichtet sahen, als sich politisch zu betätigen. Ich dachte schon, die melden sich gar nicht zu Wort. Fast hatte der Staat sein Ziel erreicht und sie, ob des Drucks, den die Studienreform vor ein paar Jahren auf die StudentenInnen ausüben sollte, zum Schweigen gebracht. Es gibt sie also, die Studenten, die fürs Klima und gegen denn Klimawandel kämpfen. Dabei finde ich das Kürzel SFF vollkommen okay. Na dann los. Kurde, taz.de
Nazis stoppen
„Die Bedrohung ist konkret“,
taz nord vom 22. 11. 19
Es muss hart sein, mit dieser ständigen Bedrohung zu leben. Dafür wünsche ich Herrn Speit viel Kraft. Was die Versammlungsfreiheit angeht: Manchmal ist es vielleicht einfacher, die Nazis laufen und werden dann von demokratischen BürgerInnen und womöglich der Antifa gestoppt. Jim Hawkins, taz.de
Reaktionäre Kräfte
„Die Bedrohung ist konkret“,
taz nord vom 22. 11. 19
Die starke Zunahme rechtsextremer Gewalt, welche leider politisch nicht bekämpft wird, hat schon längst jedes erträgliche Maß überschritten. Faschismus ist keine Meinung. Faschistische Propaganda und das Eintreten für faschistisches Gedankengut muss unbedingt so verfolgt und bestraft werden wie schwere Kapitalverbrechen. Auch verklausulierte Morddrohungen gehören unnachgiebig verfolgt und bestraft. Dennoch bedarf es eines sensiblen Umgangs mit der Meinungsfreiheit und einer klaren Definition von strafrechtlich relevanten Aussagen. Das ist wahrscheinlich nie lupenrein möglich. Und deshalb kann auch die Gefahr, dass sich eine breite Gesinnungsschnüffelei durchsetzt, nicht unterschätzt werden. Eine weitere Gefahr besteht darin, dass rechtsnationalistische und extrem konservative Kreise mit der Gleichsetzung von links und rechts kritische Geister ebenfalls lieber im Knast sehen würden. Schon die Hetze gegen Die Linke, selbst bei Ramelow, zeigt mit erschreckender Deutlichkeit den Zustand unseres Landes im Hinblick auf konservativ reaktionäre Kräfte, die sich schamlos der Chimäre einer gesellschaftlichen Mitte zuordnen. Rolf B., taz.de
Aufklärung wichtig
„Die Bedrohung ist konkret“,
taz nord vom 22. 11. 19
Nicht unterkriegen lassen. Die Arbeit gegen und Aufklärung von rechten Strukturen ist wichtig. Respekt vor jedem, der sie aufnimmt. Danke! Hampelstielz, taz.de
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen