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taz Salon: Hoffnung auf die Selbstzerstörung

Hach, die transnationale Partnersuche ist nicht leicht, so als Rechtsaußenpolitiker mit nationalen Interessen. Beim taz Salon deklinierte taz-Redakteur Christian Jacob genüsslich durch, wie die Rechte in Europa zwar gerne einen Einheitsblock bilden würde – aber dann doch immer wieder an Interessenunterschieden scheitert.Entwarnung gab‘s trotzdem nicht vor 70 BesucherInnen – dafür sahen Max von AfD Watch Bremen, Linksfraktionsvorsitzende Sophia Leonidakis, die taz-AutorInnen Jacob und Sabine am Orde und auch Moderator Henning Bleyl die rechte Gefahr als zu real. Statt einfacher Lösungen wurde in der Diskussion mit den Zuschauer*innen der Appell laut, selbst starke Politik mit eigenen Themen zu machen. Für einen Fortbestand der freiheitlichen Gesellschaft ist wohl ausgerechnet die CDU gefragt: „Wenn die Konservativen kippen, sind die Rechten auf dem Weg an die Macht“, war so ein Satz aus dem Buch „Angriff auf Europa“ von am Orde und Jacob. Ansonsten bleibt noch die Hoffnung auf die Selbstzerstörungskräfte der AfD in Europa und in Bremen.Beim nächsten taz Salon „Ausgerechnet Bananen“ am 14. Januar (19 Uhr, Lagerhaus) dreht sich alles um Südfrüchte Foto: Hannes von der Fecht

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