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■ Dating Lanzelot Deutschland/Schweiz 2011, R: Oliver Rihs, D: Peter Weiss, Manuel
Der filmdienst ist not amused: „Ein schüchterner Student wird von seinem WG-Mitbewohner in einen Dating-Portal angemeldet, was prompt zu einer Flut aufregender Begegnungen führt, die allerdings von einem slapstickhaften Desaster ins nächste geleiten. Ein boulevardesker Reigen voller derber Wortwitze und kurioser Sex-Unfälle, dessen pubertäre Nummernrevue sich mal mehr, mal weniger inspiriert seinem vorhersehbaren Ende entgegenschleppt.“
■ Denk wie ein Mann USA 2012, R: Tim Story, D: Michael Ealy, Garbielle Union
Die Kritikerin von Kinozeit.de fand es nicht witzig: „In der Männerclique von Dominic, Jeremy, Cedric, Michael und Zeke geht es immer nur um das Eine: Frauen. Wie der Zufall es so will, geraten alle von der Clique erwählten Herzensdamen an den selben, obig genannten Ratgeber, den sie begeistert anwenden, um die werbenden Jungs auf die Probe zu stellen. Als die Männer von dieser Informationsquelle erfahren, fühlen sie sich vom Verfasser Steve Harvey betrogen. Wie kommt er nur dazu, all diese gut gehüteten männlichen Geheimnisse auszuplaudern? Kurzerhand drehen sie den Spieß um und schlagen – oder besser gesagt erobern – die Frauen mit ihren eigenen Waffen. Da die Protagonisten allesamt weitgehend uninteressant sind, kann auch die Geschichte nicht wirklich fesseln. Die dargestellten Klischees sind jenseits von originell und die verschiedenen kleinen Liebesgeschichten erinnern jeweils an mindestens ein dutzend bereits existierende Filme.“
■ The Expendables 2 USA 2012, R: Simon West, D: Bruce Willis Chuck Norris
Der Kritiker vom Spiegel spottet: „‘The Expendables 2‘ ist die Fortsetzung des gerontologischen Blockbusters von 2010. Abermals treten in die Jahre gekommene Action-Stars wie Bruce Willis, Chuck Norris oder Dolph Lundgren zum Kräftemessen an. Arnold Schwarzenegger, dem Rollator näher als dem Terminator, trägt eine alberne Sturmfrisur, um jugendlich zu wirken, Jean-Claude van Damme hantiert ständig mit einem phallisch großen Messer herum, das ihn wie einen Zwerg wirken lässt, und Sylvester Stallone murmelt seine Dialogzeilen, als säße das Gebiss nicht richtig. Der von Simon West inszenierte Film wirkt wie ein Veteranentreffen des ersten Teils; man scherzt und schießt, hat ständig gute Laune, während sich die Leichen rechts und links türmen. Für Menschen über vierzig ist der Film nicht zu empfehlen: Schon vom Zuschauen, so fürchtet man, könnte man Arthritis bekommen.“
■ Die Schatzritter Luxemburg/Deutschland 2012, R: Laura Schroeder, R: Anton Glas, Thierry Koob
Das Cinema rät ab: „Wird es Jeff und seinen Freunden gelingen, den Fluch der Melusina zu lösen und den bösen Duc de Barry zu besiegen? Ist der Elfjährige womöglich selbst einer der sagenumwobenen Schatzritter? Der unheimliche Mix aus Fantasy- und Ferienabenteuer, dessen Handlung auch für Erwachsene nicht leicht zu durchschauen ist, ist für jüngere Zuschauer - auch wegen der actionreichen Kampfszenen - nicht geeignet.“