Ecuador: Moreno verschiebt Berlin-Besuch
Der ecuadorianische Präsident Lenín Moreno hat wegen heftiger innenpolitischer Unruhen eine Reise nach Deutschland verschoben. Der Bundesregierung sei mitgeteilt worden, dass Moreno wegen der „aktuellen Lage“ lieber in Ecuador bleiben wolle, teilte Außenminister José Valencia am Samstag mit. Moreno hätte am Mittwoch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und am Donnerstag mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Berlin zusammenkommen sollen. Der Besuch werde später nachgeholt, sagte Valencia. Moreno hatte am Donnerstag für 60 Tage den Ausnahmezustand über Ecuador verhängt. Die Unruhen der vergangenen Tage entzündeten sich vor allem an einem starken Anstieg der Treibstoffpreise. (afp)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen