Jemen: Rotes Kreuz fürchtet mehr als 100 Tote bei Luftangriff
Nach Luftangriffen der von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition im Jemen fürchtet das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) mehr als hundert Todesopfer. Die Angriffe galten nach Angaben der Koalition einer Stellung der Huthi-Rebellen in Dhamar südlich der jemenitischen Hauptstadt Sanaa. Einsatzkräfte des IKRK suchten in den Trümmern weiter nach Überlebenden, teilte der Leiter der Jemen-Sektion des IKRK, Franz Rauchenstein, am Sonntag mit. Allerdings seien die Chancen „sehr gering“, noch lebende Menschen zu finden. Die Huthi-Rebellen hatten zuvor über ihren Fernsehsender al-Masirah von „Dutzenden“ Toten und Verletzten gesprochen. Insgesamt habe die Koalition sieben Angriffe geflogen und dabei auch ein Gefängnis getroffen. (afp)
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