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Archiv-Artikel

Kaiser-Fotos im Neuen Palais

Erstmals seit 1918 werden Fotografien aus der Sammlung von Kaiser Wilhelm II. (1859–1941) wieder in Deutschland gezeigt. Die Ausstellung „Der Kaiser im Bild. Wilhelm II. und die Fotografie als PR-Instrument“ wurde gestern in Potsdam eröffnet. 210 Bilder und 20 Alben sind noch bis zum 30. Oktober im Neuen Palais zu sehen. Viele der 12.000 Fotografien der Sammlung sind in Haus Doorn in den Niederlanden archiviert, wo der letzte deutsche Kaiser von 1920 bis zu seinem Tod 1941 im Exil lebte. Die Ausstellung wird nach Angaben der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) durch 30 Fotos aus eigenen Beständen ergänzt. Die frühesten Aufnahmen der Sammlung entstanden 1845. Wilhelm II. war einer der ersten Monarchen, der die Fotografie intensiv zur Selbstdarstellung nutzte. Der Kaiser ist auf den Bildern in den Uniformen von Regimentern zu sehen, deren Ehrenoberst er war. Darüber hinaus werden Aufnahmen von Paraden, Empfängen, Festen und Einweihungen ausgestellt. DPA

www.spsg.de