Angeklagte bleiben stumm

Im großen Strafprozess um die Berliner Bankenaffäre haben sich die 13 angeklagten früheren Bankmanager und Aufsichtsräte bisher nicht zu dem Vorwurf der schweren Untreue geäußert. Auch am dritten Prozesstag ging es gestern vor dem Berliner Landgericht ausschließlich um Verfahrensfragen. Die 36. Strafkammer wies Besetzungsrügen der Verteidigung zurück, die eigentlich zuständige 19. Kammer sei umgangen worden, weil sie der Staatsanwaltschaft nicht gepasst habe. Ihr Vorsitzender Richter Josef Hoch sagte, die Kammer sei ordnungsgemäß besetzt und für den Fall zuständig. DPA