was macht die bewegung?:
Mittwoch 31. Juli
Köln | Den Osten rechts liegen lassen?
Wie sehen die Spannungsverhältnisse in Sachsen, Brandenburg und Thüringen vor den Landtagswahlen aus und welchen Einfluss haben rechte und extrem rechte Parteien? Diese Frage wird mit Vertreter*innen von Aufbruch Ost, Critique’n’Act, Wann Wenn Nicht Jetzt und We’ll come united im Naturfreundehaus Köln-Kalk diskutiert und antirassistische bzw. antifaschistische Perspektiven auf und aus dem Osten erörtert. 19 Uhr, Kapellenstraße 9a
Freitag 2. August
Hamburg | Zwischen Repression und Bedeutungsverlust
Vor knapp 18 Jahren fand der 27. G8-Gipfel in Genua statt. In Erinnerung blieben Bilder der Ausschreitungen zwischen Gegendemonstrant*innen und der Polizei sowie der Tod des Demonstranten Carlo Giuliani. Zum Gipfelende wurde nachts die Diaz-Schule von der Polizei gestürmt, die von der Stadt Genua als Schlafunterkunft für Aktivist*innen bereitgestellt wurde. Die Polizei ging dabei äußerst brutal vor. Im gegenüberliegenden Gebäude war ein Medienzentrum eingerichtet. Darin hatte sich auch das unabhängige Mediennetzwerk Indymedia eingerichtet. Auch hier verschaffte sich die Polizei Zutritt. Zwar gab es hier weniger Gewalt gegen Menschen, doch wurden Computer, Kameras und Festplatten beschlagnahmt. Die Behinderungen der Journalist*innen bei der Ausübung ihrer Arbeit sorgte für Aufsehen und das Medeinnetzwerk erlangte große Bekanntheit. Diese wurde 2008 mit der Subdomain indymedia.linksunten gesteigert, die jedoch 2017 im Zuge der Nachwehen des G20-Gipfels in Hamburg verboten wurde. Der Vorwurf war, linksradikale Bewegungen würden sich dort organisieren und zu Straftaten aufrufen. Der gleichnamige Verein wehrte sich gegen die Vorwürfe. In der Roten Flora wird heute der Stand des Strafverfahrens diskutiert und die Frage gestellt, wie unabhängige Onlinemedien genutzt werden können. Ist Indymedia für linke Bewegungen heute noch relevant? 20 Uhr, Achidi-John-Platz 1
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