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Landstreicher der Meere

Pinguinpärchen nistet sich in Sushi-Laden ein

Sushifanfoto: reuters

Sushi ist die neue Pizza: ein Weltessen. Jeder kann es jederzeit an jedem Ort im Erdenrund essen, selbst am Arsch der Welt, genauer in Neuseeland. Und mit jeder ist absolut jeder gemeint – sogar Pinguine. Zwei Zwergpinguine haben sich in einem Sushi-Laden in Wellington häuslich niedergelassen, wie AP gestern berichtete. Erstmals sei am vorigen Samstag ein Pinguin auf einer Straße in Wellington gesichtet worden, teilte die Polizei mit. Alarmierte Beamte hätten ihn ins Meer zurückgebracht. Doch am Montag seien weitere Anrufe eingegangen, weil plötzlich ein Pinguinpärchen dabei war, sich in dem Sushi-Laden einzunisten. Die Polizei brachte die Pinguine fort, doch Stunden später waren die Tiere zurück im Geschäft. Der Eigentümer des Sushi-Ladens erklärte daraufhin, er habe nicht geahnt, dass sich der Ruf seiner Gerichte aus rohem Fisch bis in den Ozean herumgesprochen habe. Die Polizei sprach dagegen von „watschelnden Landstreichern“ und chauffierte sie erneut ans Meer. Ob die beiden dreisten Sushi-Freunde bei ihrem Ausflug ins Rohfisch-Paradies die Zeche prellten, ist leider noch nicht bekannt.

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