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Altona-Nord wird sozialer
Mit Inkrafttreten einer Sozialen Erhaltungsverordnung am Mittwoch sollen auch Mieterinnen und Mieter in Altona-Nord weitestgehend gegen Verdrängung geschützt sein. Jeder Verkauf oder Abriss von Wohnimmobilien sowie bauliche Änderungen oder die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen müssen vom Bezirksamt geprüft und genehmigt werden, wie Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) am Dienstag sagte. In dem Bereich zwischen Max-Brauer-Allee, Eimsbüttler Straße und den Gleisanlagen nördlich des Bahnhofs Altona lebten rund 24.000 Menschen. Es ist bereits das zwölfte Gebiet in Hamburg mit Sozialer Erhaltungsverordnung. (dpa)
Projekt gegen Schulschwänzen
Das Hamburger Projekt „Jeder Schultag zählt“ will Schulschwänzen in armen Stadtteilen verhindern. Die Joachim-Herz-Stiftung, die Alfred-Toepfer-Stiftung und die Schulbehörde unterzeichneten am Dienstag einen Kooperationsvertrag für das Projekt, wie die Herz-Stiftung mitteilte. Beteiligt sind die Grundschule Neugraben, die Stadtteilschule Süderelbe, die Grundschule Großlohering in Rahlstedt und die Stadtteilschule Altrahlstedt. Umgesetzt wird es von dem Bildungsforscher Heinrich Ricking von der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg. Zunächst soll bis Ende des Jahres die Situation an den teilnehmenden Schulen analysiert werden. Im Anschluss werden im Dialog mit den Schulen geeignete Schritte gegen Schulschwänzen entwickelt und umgesetzt. Die Wirkung der Maßnahmen wird wissenschaftlich überprüft und begleitet. (dpa)
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