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Der frühere brasilianische Staatschef Luis Inácio Lula da Silva ist laut einem Medienbericht gezielt hinter Gitter gebracht worden, um ihn an der Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl 2018 zu hindern. Der heutige Justizminister und damalige Richter Sergio Moro und die Staatsanwaltschaft hätten dabei zusammengearbeitet, berichtete die Investigativ-Plattform The Intercept am Sonntag unter Berufung auf ihr zugespielte Daten. Ein Vertreter von Lulas Arbeiterpartei sprach von einem der möglicherweise größten Skandale des Landes. Der heutige Justizminister Moro verurteilte den Linkspolitiker Lula 2017 nach einem Korruptionsprozess zu einer Haftstrafe. Wegen seiner Inhaftierung konnte Lula nicht an der Wahl 2018 teilnehmen. (afp)

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