Zahl des Tages: 100Euro
Bisher ist es in Deutschland billig, illegal zu parken: Ein Auto auf Geh- und Radwegen abzustellen, kostet meist nur 20 Euro – sofern denn überhaupt kontrolliert wird. Ein Bündnis aus Verkehrs- und Behindertenverbänden will das ändern: Parken in zweiter Reihe, auf Carsharing- und Behindertenplätzen sowie auf Geh- und Radwegen soll künftig mindestens 100 Euro kosten und einen Punkt in Flensburg bringen, fordern sie unter dem Motto „Knolle statt Knöllchen“ in einer Petition auf change.org, die bisher 25.000 Menschen unterschrieben haben. Noch beeindruckender ist allerdings eine andere Zahl: In einer Umfrage auf bild.de (!) stimmten bis Sonntag 59 Prozent der Teilnehmenden der Forderung zu.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
