: Im Geld schwimmen
Die International Swimming League wird immer mehr zur Konkurrenz zum Weltverband Fina
Das Geld ist da, verlautbart die neue International Swimming League (ISL). Und zwar wird der ukrainische Unternehmer Konstantin Grigorishin etwa 20 Millionen US-Dollar für eine Wettkampfserie bereitstellen, die den Schwimmsport in eine neue Ära überführen soll.
„Ich investiere Geld, und ich hoffe, dass meine Investition mit einem gewissen Gewinn zurückkommt“, sagte Grigorishin nun. Noch im Jahr 2017 hatte er in einem Interview mit dem Onlinedienst insidethegames von einem „Charity-Projekt“ gesprochen, das er nur seinem Sohn zuliebe verfolge.
Als sportlicher Botschafter der ISL wurde Adam Peaty gewonnen, britischer Weltklassebrustschwimmer, Olympiasieger 2016, mehrfacher Weltmeister und -rekordhalter.
Das 20-Millionen-Budget wird zu etwa sieben Millionen Dollar für Antritts- und Preisgelder sowie für Trainer-Boni verwendet. Nach Angaben von insidethegames hat die Champions-Swim-Serie, die der Weltverband Fina seit diesem Jahr veranstaltet, ein Etat für Preisgelder von etwa vier Millionen Dollar.
Feste Zusagen, mit Teams an den ISL-Start zu gehen, gibt es aus vier Städten in den USA. Europäische Standorte für ISL-Teams sind noch nicht bestätigt. Geplant sind unter anderem London, Rom, Marseille, Budapest, und aus Deutschland ist der Raum Baden-Württemberg im Gespräch. Martin Krauss
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