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Eingebürgert

Seit 2006 sind in Hamburg rund 35.000 Menschen eingebürgert worden. Nach den Angaben des Senats kamen allein im vergangenen Jahr 5.000 Neubürger hinzu. Der Großteil von ihnen stammt demnach aus Afghanistan, der Türkei und dem Iran. Die Einbürgerungsfeiern im Rathaus gibt es seit 2006. Mittlerweile finden sie sechs Mal pro Jahr statt. Ungewöhnlich sei der Anstieg bei den Einbürgerungen britischer Staatsbürger: Seit dem Brexit-Referendum 2016 seien bereits über 800 Anträge bewilligt worden. (dpa)

Umquartiert

Mit den ersten Vorbereitungen für die Elbvertiefung wird auch an der neuen Heimat für den Schierlings-Wasserfenchel gearbeitet. Im Naturschutzgebiet Zollenspieker im Südosten Hamburgs haben am Montag erste Baggerarbeiten begonnen, wie die Umweltbehörde mitteilte. Ein 1,3 Kilometer langer Priel soll flachere Ufer und mehrere Buchten bekommen sowie um etwa 400 Meter verlängert werden, damit der seltene Doldenblütler dort gedeihen kann. Die Pflanze kommt weltweit nur an der Unterelbe vor. Weitere gerichtlich geforderte Ausgleichsflächen liegen auf der Halbinsel Kaltehofe und in Kreetsand an der Norderelbe. (dpa)

Lahmgelegt

Am Flughafen sind am Montagnachmittag wegen eines Warnstreiks des Bodenpersonals alle weiteren geplanten Landungen abgesagt worden. Damit führe der 24-stündige Warnstreik zu massiven Flugausfällen und Verspätungen. Bis zum Nachmittag waren rund 100 von 388 geplanten Flugbewegungen gestrichen. Bis zu 50.000 Passagiere waren betroffen. (dpa)