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Im Streit über die Blockade des Rettungsschiffes „Sea-Watch 3“ vor der sizilianischen Küste rechnet die deutsche Hilfsorganisation mit einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR). Ziel sei es, die Blockade durch die Küstenwache für illegal zu erklären, sagte ein Sprecher von Sea-Watch. Zudem gab die EU-Kommission bekannt, sich für eine Anlandung einzusetzen. Die „Sea-Watch 3“ hatte vor eineinhalb Wochen 47 Flüchtlinge aus Seenot gerettet und hat noch keine Anlandungserlaubnis. Rom rief Deutschland und die Niederlande auf, die Menschen aufzunehmen. Sie dürften in Italien an Land gehen, wenn das Land, aus dem die Organisation stamme oder das Land, unter dessen Flagge das Schiff fahre, sie aufnehme. (epd)

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