: Annäherung an die Weltspitze
Fast zwei Sekunden Abstand auf den französischen Sieger Clement Noel brachten den deutschen Slalom-Spezialisten Felix Neureuther nicht aus der Ruhe. Nach seiner langwierigen Kreuzbandverletzung sieht er die Chancen auf eine WM-Medaille am 17. Februar im schwedischen Are immer noch gegeben. Zufriedenheit demonstrierte er nach seinem elften Platz am Samstag in Kitzbühl. „Es wird knapp, aber es geht sich, glaube ich, genau aus“, sagte Neureuther. Er hatte nicht mehr das Gefühl von Chancenlosigkeit wie nach den vergangenen Rennen in Wengen und Adelboden. „Die Platzierung heute ist ehrlich gesagt zweitrangig“, sagte er. Viel wichtiger sei das Gefühl auf Ski. „Das gibt mir sehr viel Zuversicht.“ Durch den Kreuzbandriss zu Beginn der Saison 2017/2018 verpasste er nicht nur viele Rennen, sondern auch viele Testtage. Beim Material – also Ski, Schuhen und Bindung – hat Neureuther auf die Konkurrenz einen Rückstand. Zu den WM-Favoriten zählt erneut Noel, der bereits in Wengen oben auf dem Podest stand. Zwei Siege hintereinander, das war in den vergangenen zwei Jahren nur Marcel Hirscher im Weltcup gelungen. Auch der Österreicher Hirscher, als Zweiter 0,29 Sekunden zurück, sowie Noels Teamkollege Alexis Pinturault auf Rang drei zählen zu den WM-Kandidaten. Und Neureuther kann sich am Dienstagabend beim Flutlicht-Slalom in Schladming der Weltspitze wieder etwas annähern.
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