: Müller wird Öko
Zu Jahresende weniger schädlicher Dienstwagen für Regierungschef
Regierungschef Michael Müller (SPD) will sich offenbar von seinem spritschluckenden schweren Dienstwagen trennen. „Ein Wechsel zu einem schadstoffärmeren Modell ist Ende des Jahres möglich“, sagte Senatssprecherin Claudia Sünder der taz. Die rot-rot-grüne Landesregierung hatte zuvor beschlossen, dass die Verwaltungen umweltverträglicher einkaufen sollen. Dazu gehören auch Dienstwagen wie die von Müller und anderer Senatsmitglieder. „Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs“, sagte Umweltsenatorin Regine Günther (parteilos), viel mehr Fahrzeuge gebe es bei Polizei und Feuerwehr. Müller war 2018 in die Kritik geraten, weil sein gepanzerter Wagen laut der Lobbygruppe Deutsche Umwelthilfe der schädlichste aller deutschen Ministerpräsidenten ist. Müller hatte daraufhin eine Prüfung angekündigt, die laut Sünder nun mit dem genannten Ergebnis abgeschlossen ist. (sta)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
