: 62 Betroffene
Auch Berlinerinnen und Berliner sind Opfer des Datenklaus geworden
Von der massenhaften Veröffentlichung privater Daten sind nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden 62 Menschen aus der Hauptstadt betroffen – mehr als bisher angenommen. Diese Zahl nannte Senatssprecherin Claudia Sünder am Dienstag unter Berufung auf einen vorläufigen Bericht, den die Innenverwaltung dem Senat vorlegte.
Demnach handelt es sich um aktive und frühere Politiker auf Landes- und Bundesebene, aber auch andere Personen des öffentlichen Lebens. Die meisten habe die Polizei inzwischen informiert, einige indes nicht noch erreicht, sagte Sünder. Die geleakten Daten stammten allesamt von privaten Accounts der Betreffenden. IT-Systeme des Landes seien bei dem Vorfall nicht gehackt worden. Ein 20-Jähriger aus Hessen soll über das inzwischen gesperrte Twitter-Konto @_0rbit zahlreiche persönliche Daten veröffentlicht haben. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen