im auge behalten:
Die von früheren AfD-Mitgliedern gegründete Rechtsaußen-Partei „Aufbruch deutscher Patrioten“ (AdP) will vor allem um bisherige Nichtwähler werben. Das sagte ihr Vorsitzender André Poggenburg auf der ersten Pressekonferenz. Poggenburg selbst will nicht bei den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen 2019 antreten. Seine Heimat sei weiter Sachsen-Anhalt, wo er bis 2018 AfD-Landeschef war. Unklar blieb, ob Pegida-Vertreter auf AdP-Listen kommen. Der Chef der rechten Gruppe Pro Chemnitz war Gast beim Neujahrsempfang der AdP, die von zwölf Ex-AfD-Funktionären gegründet wurde. Bisher hat sie noch keine weiteren Mitglieder, aber angeblich viele Anfragen. Es bleibt also abzuwarten, ob die AdP bei den Wahlen relevant wird. (dpa/taz)
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