piwik no script img

Hajo Schiff

Bei der sommerlichen Photo-Triennale ragte aus sehr vielen Spielorten die Hamburger Kunsthalle heraus: „Control/no control“ zeigte am nachdrücklichsten, wie fotografische Mittel künstlerisch und kritisch eingesetzt werden können.

Sehr persönlich ist die Frustration über die Ausstellungen zum 50. Jubiläum von „1968“ in Hamburg und Berlin, in Aachen und Zürich. Nicht, dass die schlecht waren. Aber dass nun einst sehr Bewegendes gänzlich musealisiert ist und die meisten Ideen dieses so wichtigen Aufbruchs entweder kommerzialisiert oder verpufft sind, macht wehmütig.

Die jahrelang geforderte und nun vor wenigen Tagen beschlossene Erhöhung der zehn Hamburger Arbeitsstipendien für Bildende Kunst auf einen wirklich unterstützenden Betrag von monatlich 1.500 Euro sowie die erstmalige Bereitstellung von Mitteln für Ausstellungshonorare in den anerkannten Off-Räumen durch die Kulturbehörde.

Hajo Schiff ist langjähriger Kunstkritiker der taz in Hamburg.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen