: Ulrich Gutmair
Ulrich Gutmair ist Kulturredakteur
Liebling 1: Klaus Lederer, der klaren Kopf behalten hat, als er beim Popkultur-Festival deutliche Worte für den BDS-Wahnsinn fand.
Liebling 2: Cem Özdemir, der im Bundestag der AfD den Marsch geblasen hat.
Die Debatte um koloniale Zeugnisse im Museum. Die einen definieren Verbrechen mit Hinweis auf den Geist der Aufklärung weg. Die anderen feiern faktenresistent ihre überlegene Moral und die neokolonialen Gesten von Macron.
Der Supersommer. Wochenlang kurze Hosen tragen ist wunderbar, aber die Alten und die Bäume leiden. Umweltmeister Deutschland verfehlt die Klimaziele, und die zuständige Ministerin lächelt versonnen vor sich hin.
Ein Jahr lang war Deniz Yücel eingesperrt. Im Februar wurde er freigelassen. Die Parole lautet weiterhin: Free them all!
„Wir haben immer wieder gesagt, dass in Berlin nicht kolonial gesammelt wurde, über mehr als 300 Jahre, im Gegensatz zu Brüssel, im Gegensatz zu London, zu Paris, zu Madrid.“ Kunsthistoriker Horst Bredekamp
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen