leserInnenbriefe:
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Bitte ausgewogen berichten
„Da ist jemand, der guckt“,
taz Hamburg vom 9. 1. 19
Wir möchten die Autorin darauf hinweisen, dass es bereits seit 22 Jahren den Mitternachtsbus der Diakonie Hamburg gibt, der mit jeweils vier Ehrenamtlichen an Bord zuverlässig 365 Nächte im Jahr obdachlose Menschen in der Innenstadt anfährt. Die Ehrenamtlichen bieten den obdachlosen Menschen eine Notversorgung für die Nacht, gehen ins Gespräch und vermitteln Kontakte ins Hilfesystem, auch ins Winternotprogramm. Der neu gestartete Kältebus, wie er zurzeit tätig ist, doppelt im Wesentlichen unsere Arbeit, zur gleichen Zeit und im gleichen Gebiet.
Sonja Norgall, Projektleitung Der Mitternachtsbus, Hamburg
Das ist doch alles falsch
„Linke fordert statistische Erfassung“,
taz Hamburg vom 8. 1. 19
„Lehrkräfte sind nun mal Pädagogen und keine Fachleute für die Beurteilung von Gewaltvorfällen“, sagt Pittelkow. „Dafür ist die Polizei da.“ Das ist doch alles falsch! Für das Definieren von Gewalt ist der Souverän zuständig, Pädagogen sind dafür prädestiniert. Immerhin sollen sie auch zur Gewaltfreiheit erziehen. Die Polizei ist zur Gewaltausübung da, weder zu ihrer Definition und erst recht nicht der Beurteilung. KnorkeM, taz.de
Junge Menschen stabilisieren
„Notfalls untergebracht“,
taz Hamburg vom 6. 1. 19
„Viele junge Obdachlose seien mal als Kinder in Heimen gewesen, ergänzt Sozialarbeiter Olaf Sobczak. Doch spätestens mit 21 Jahren stünden sie ohne Anspruch auf Wohnraum da.“ Sie haben in der Feuerbergstraße gelebt oder in einer Wohngruppe. Ich finde die Frage, warum es in der Jugendhilfe nicht gelang, die Jugendlichen/Jungerwachsenen zu stabilisieren, sehr wichtig. Dann muss man auch nach den Themen schauen: Drogen, Kriminalität, Psych. Krankheit(en), Armut, Migrationshintergrund, familiäre Probleme. Und man müsste auch schauen, warum diese Menschen nicht in normale Wohnungen kommen. Andreas_2020, taz.de
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