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Der sächsische Verfassungsschutz stuft die Bürgerbewegung „Pro Chemnitz“ als extremistisch ein. Anhänger der Bewegung hätten seit dem Tötungsdelikt im August in Chemnitz „erkennbar rechtsextremistische Inhalte verbreitet“, sagte Verfassungsschutzsprecher, Martin Döring. Hierbei hätten sie rechtsextremistische Propaganda- und Gewaltdelikte gerechtfertigt und versucht, diese als legitim darzustellen. Sie unterstützten auch langjährige Holocaustleugner. Es lägen „tatsächliche Anhaltspunkte für ziel- und zweckgerichtete Verhaltensweisen vor, die wesentliche Schutzgüter der freiheitlichen demokratischen Grundordnung bekämpfen“, hieß es. Den Angaben nach wird „Pro Chemnitz“ seit Ende 2018 vom sächsischen Verfassungsschutz beobachtet. (epd)