: Brigitte Werneburg
Brigitte Werneburg ist Kunstredakteurin der taz
Bill Beverly: „Dodgers“ (Diogenes). Der 15-jährige East reist mit einem Mordauftrag von L. A. nach Wisconsin. Mit seinem Talent für Entscheidungen, die ziemlich richtig sind, in ziemlich fatalen Situationen, wächst er ans Herz.
Wolfgang Ruppert: „Künstler! Kreativität zwischen Mythos, Habitus und Profession“ (Böhlau). Aufschlussreiche Kulturgeschichte des Künstlers, im 20. Jahrhundert auch der Künstlerin. Korrektiv zu aktuellen Selbststilisierungen.
Orhan Pamuk: „Balkon“ (Steidl). Einen Winter lang fotografierte der Schriftsteller den Bosporus vom Balkon seiner Istanbuler Wohnung. Ein Buch ohne Worte, und eine faszinierende Meditation über den atmosphärischen Moment.
Edward Burtynsky, Jennifer Balchwal, Nick de Pencier: „Anthropocene“ (Steidl). Zum Angeben viel zu schade, da hochpolitischer Bildband zum Zeitalter des Menschen. Tritt aber tricky als prachtvolles Coffee Table Book auf.
Samin Nosrat: „Salz Fett Säure Hitze“ (Kunstmann). Grandioses Kochbuch. 500 ebenso lehrreiche wie anregende Seiten machen definitiv klar, wie Kochen geht. Danach gelingt jedes Essen, egal ob mit oder ohne Rezept.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen