: Ulrike Hermann
Ulrike Herrmann ist wirtschaftspolitische Korrespondentin der taz
Darren McGarvey: „Poverty Safari“ (Picador). Das beste Buch über Armut, das je geschrieben wurde. Der schottische Rapper beschreibt, warum es für die meisten Armen kein Entrinnen gibt aus dem Zyklus von Gewalt und Angst.
Uwe Fuhrmann: „Die Entstehung der ‚Sozialen Marktwirtschaft‘ 1948/49“ (UVK). Passend zum 70. Jahrestag entzaubert diese Dissertation den Mythos rund um Ludwig Erhard und seine „Wirtschaftsreformen“.
Norbert Walter-Borjans: „Steuern, der große Bluff“ (Kiepenheuer & Witsch). Der ehemalige Finanzminister von NRW klärt über Steuern und Steuerflucht auf. Als Geschenk vielleicht nicht naheliegend, aber sehr erhellend.
Adam Tooze: „Crashed“ (Siedler). Gut verständlich und technisch versiert erklärt der britische Wirtschaftshistoriker, wie es zur Finanz- und Eurokrise kam. Ausdauer ist allerdings unumgänglich – das Buch hat 706 Seiten.
Franz Walter: „Die SPD. Von Ferdinand Lasalle bis Andrea Nahles“ (Rowohlt). Verbindet Analyse mit Humor. Für alle, die verstehen wollen, warum die älteste Partei Deutschlands in einer existenziellen Krise ist.
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